EPI-NO Informationen

Erfahrungsberichte...

Aus dem Geburthauses Stans

Erfahrungsbericht Epi-No
Das Geburtshaus Stans wurde im August 2000 gegründet, und hat seitdem bereits über 1'250 Geburten begleitet. 2018 durften wir das 1'100 Baby im Geburtshaus begrüssen. Mehr als 1'000 Frauen haben bereits erfolgreich mit dem Beckenbodentrainer EPI-NO trainiert.

Trotz anfänglicher Skepsis wurde das EPI-NO im Geburtshaus Stans im Juli 2001 eingeführt. Es hat sich in all den Jahren etabliert und gehört inzwischen zum "Inventar" des Geburtshauses. Das Epi-No Gerät ist ein fester Bestandteil des Beratungsgespräches in der Schwangerschaftskontrolle, in den Geburtsvorbereitungskursen sowie in unseren Auslagen. Die Hebammen kennen die Vorteile des Trainings mit dem EPI-NO und können die Frauen entsprechend instruieren.

Unsere Anwendungsempfehlungen

  • Training ab der 36. Schwangerschaftswoche täglich oder mindestens dreimal die Woche in entspannter und ungestörter Atmosphäre.
  • Den Dammbereich nach Bedarf mit einer feuchtwarmen Kompresse, einem Heublumenwickel oder einem Sitzbad etc. wärmen.
  • Aufwand pro Trainingseinheit inklusive Erwärmen ca. 15 Minuten. Bei jeder Anwendung des Gerätes, gemäss Gebrauchsanweisung, den Durchmesser des Ballons durch Aufpumpen erhöhen, bis knapp an die Spannungsgrenze.
  • In diese Spannung hinein mehrmals tief atmen, die Augen schliessen und das kindliche Köpfchen visualisieren, danach den Ballon langsam aus der Vagina schieben.
  • Das Training ist empfehlenswert für alle Schwangere. Es macht dabei keinen Unterschied ob es erst- oder mehrgebärende Frauen sind, ob schon einmal eine Geburt mit intaktem Damm, oder ob ein Dammriss oder eine Episiotomie stattgefunden hat. Ein höheres Kindsgewicht des Ungeborenen oder eine spezielle Haltung oder Lage des Kindes kann die Dammverhältnisse während der Geburt sehr verändern, weshalb wir es auch mehrgebärenden Frauen empfehlen.

Wie führen wir unsere Kundinnen zum Training mit EPI-NO:
Da sich das EPI-NO Gerät bei uns etabliert hat, ist es den meisten unserer Kundinnen ein Begriff. Erstgebärende Frauen kennen es oft nur vom Hörensagen, mehrgebärende Frauen kennen es bereits von ihrer ersten Geburt her. Das EPI-NO Gerät wird von uns Hebammen von Anfang an thematisiert.

  • Beim monatlichen Info-Abend wird auf die Möglichkeit des Trainings mit dem EPI-NO Gerät hingewiesen.
  • Bei der ersten Schwangerschaftskontrolle im Geburtshaus Stans, zusammen mit der Abgabe von verschiedensten Informationsmaterialien, erhalten Frauen den EPI-NO Informations-Flyer. Wenn sich die Frauen in der 34. - 36. Schwangerschaftswochen befinden, nehmen wir uns Zeit und stellen das EPI-NO Gerät vor.
  • Gerne berichten wir über die Erfolge, die unsere Kundinnen durch das Training des EPI-NO erlebt haben. Wir kommunizieren klar, dass eine herkömmliche Dammmassage das Training nicht ersetzt, aber immer noch besser ist, als den Damm überhaupt nicht vorzubereiten.
  • Schwangeren Frauen erklären wir, dass das Training mit dem EPI-NO keine romantische Angelegenheit ist, sondern dass es sich dabei um ein Training der Beckenbodenmuskulatur handelt. Darauf sollte man sich mental einstellen.

Bei grosser Skepsis oder Ängstlichkeit ermutigen wir die Frauen das EPI-NO Gerät trotzdem auszuprobieren, natürlich immer mit der Möglichkeit, sich dagegen zu entscheiden. Wichtig ist, dass die Frauen den Sinn und Zweck des Trainings mit EPI-NO erkennen und sich keinesfalls dazu gedrängt fühlen. Für Frauen, die sexuellen Missbrauch erlebt haben, kann das eine grosse Hilfe sein.

Unzählige Frauen, die sich mit dem EPI-NO erfolgreich auf die Geburt vorbereitet haben, empfehlen es anderen Schwangeren weiter.
Die Erfolgszahlen werden durch folgende Statistik bewiesen:

Statistikjahr: 2017

Statistikjahr: 2016

Statistikjahr: 2015

Geburten ohne Dammriss

41 von 55 Geburten

= 75 %

54 von 81 Geburten

= 67 %

37 von 61 Geburten

= 60 %

Geburten mit Dammriss 1°

5 Geburten

10 Geburten

9 Geburten

Geburten mit Dammriss 2°

9 Geburten

16 Geburten

14 Geburten

Geburten mit Dammriss 3°/ 4°

-

-

1 Geburt

Geburten mit Episiotomie

-

1 Geburt

-


Unsere Erfahrungen mit EPI-NO:

  • Durch das Training mit EPI-NO wird die Episiotomie- und Dammrissrate signifikant gesenkt.
  • Angstgefühle vieler schwangerer Frauen vor dem «Kopfdurchtritt» werden thematisiert und können schon von der Geburt abgebaut werden.
  • Beim Durchpressen des Köpfchen während der Geburt sprechen viele Frauen, bedingt durch das vorausgegangene Training mit EPI-NO, von einem "Wiedererkennungseffekt".
  • Vor allem für Frauen mit erlebten operativen Geburtsbeendigungen wie Zangen- oder Vakuumgeburt und die oftmals keine bewusste Pressphase erlebt haben, ist das «Vorerleben» des Kopfdurchtritts durch den auszupressenden Ballon am Ende des jeweiligen Trainings mit EPI-NO von grosser Bedeutung.
  • Ohne Diskussion ist die Pressphase, wie die ganze Geburt, mit Schmerzen verbunden. Wir sprechen dabei bewusst von Geburtsarbeit. EPI-NO hilft auch hierbei, sich auf diese bevorstehende Situation, diese ausserordentlich Grenzerfahrung, nämlich Schmerzen willkommen zu heissen, vorzubereiten.

Abschliessend wäre noch zu sagen:
Jede Hebamme lernt und kennt die aktive Form des Dammschutzes, das sanfte Zurückhalten des Kindes, um einen schnellen Kopfaustritt und damit eine eventuelle Verletzung zu vermeiden. Wir Hebammen vom Geburtshaus Stans sagen: «Ein aktiver Dammschutz durch die Hebamme ist nach einem Training mit dem EPI-NO häufig hinfällig.» Es gibt nichts Schöneres und Erfüllenderes für die gebärende Frau, deren Partner und uns Hebammen, wenn die Frau das Köpfchen ihres Kindes in ihre eigene Hand oder die Hand ihres Partners schiebt. Sie weiss intuitiv und durch das Training mit EPI-NO, wie viel Gefühl und welche Intensität dieser Vorgang braucht. Oft ist die  Austreibungsphase kürzer nach dem Training mit dem Epi-No. Diese Geburten sind die mit den wenigsten Dammverletzungen. Es ist die würdigste, aktivste und ganzheitlichste Art, eine Geburt zu begleiten. Wir erleben Mann und Frau als eine Einheit, mit uns Hebammen im Hintergrund und als Statistinnen mit jederzeit abrufbarem Fachwissen.

Den EPI-NO Beckenbodentrainer können wir auf Grund unserer mehrjährigen Erfahrung jeder schwangeren Frau als Vorbereitung zur Geburt empfehlen.

Stans, 31.10.18 
Susanne Leu Kübler, Hebamme

Von der Homepage "baby-united.ch"

Dr. Peter Böhi Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Altstätten, Schweiz niedergelassener Gynäkologe:

"Seit bei uns die Frauen den Epi-No Geburtentrainer grossmehrheitlich anwenden (er wird auch in den Geburtsvorbereitungskursen sehr beworben), ist die Rate an Schnitten und grösseren Rissen dramatisch gesunken. Es geschieht immer häufiger, dass Erstgebärende Damm intakt gebären (auch grössere Kinder) und dass Risse häufig relativ klein sind.

Ich habe Mühe bekommen, meine Assistenzärzte in der Versorgung von Geburtsverletzungen auszubilden, da diese schlichtwegs nicht mehr häufig genug anfallen. Insbesondere Erstgebärende profitieren am meisten von diesem Gerät, aber auch bei folgenden Schwangerschaften ist sicher noch ein Nutzen da. Für uns stellt dieses Gerät eine kleine Revolution dar und wir können dieses wärmstens empfehlen."

Aus Luzern

" ... Sie haben mir im Januar freundlicherweise ein EPI-NO ins Kantonsspital Luzern gebracht. Gerne gebe ich Ihnen nun eine Rückmeldung:

Ich bin ganz begeistert vom EPI-NO. Ich hab die Übungen ab der 36.SSW ... " (Anmerkung: Mit den Dehnungsübungen bitte erst 3 Wochen vor dem jeweils errechneten Geburtstermin beginnen) " ... begonnen und bin schlussendlich am Termin bis zu einem Durchmesser von 10cm gekommen. Ich hab einmal täglich die Übungen gemacht während 15-20 Minuten. Schlussendlich hab ich 6 Tage nach dem Termin geboren, hab die Übungen also fast 5 Wochen lang gemacht.

Die Geburt ist sehr schnell gegangen (2 1/2 Stunden). Ich habe dabei eine sehr kurze Austreibungsphase (ca. 15 Minuten) gehabt und hab mit intaktem Damm geboren, was in meinen Augen beides auf das EPI-NO zurückzuführen ist. Die kurze Eröffnungsphase hat damit wohl nichts zu tun. Ich glaube, dass es ohne EPI-NO sicher zu einer Dammverletzung gekommen wäre, denn man spürt beim Üben einen deutlichen Fortschritt, wie dehnbar das Gewebe ist. Die Handhabung des Gerätes ist einfach.

Insgesamt kann ich also das EPI-NO wärmstens empfehlen und werd das bei meinen Patientinnen auch tun. ... "

Aus dem Spital Flawil

" ... Sehr geehrte Damen und Herren,

Im Rahmen unserer Hebammenstunde am Spital Flawil,SG/CH, empfehlen wir den interessierten Frauen Dammvorbereitung mit dem EPI-NO durchzuführen und erleben oft den positiven Einfluss auf den Geburtsverlauf ... "

Aus Oberösterreich

" ... Durch meine eigenen Erfahrungen als Hebamme und auch durch den Austausch mit Kolleginnen kann ich den positiven Effekt von Epi-No nur bestätigen. Ich kann behaupten, dass dieses Gerät schon so manches Geburtserlebnis sowohl für die Gebärende als auch für mich zu einem schöneren gemacht hat, weil durch gewissenhaftes Training die aktive Pressphase eindeutig verkürzt wird und die sehr unangenehme Wundversorgung nach der Geburt geringer ausfällt oder ganz ausbleibt.

Aus diesem Grund empfehle ich in der Geburtsvorbereitung jeder Erstgebärenden bzw. Mehrgebärenden mit anamnestisch großen Kindern das Training mit Epi-No.

Auch in der Nachbetreuung kann ich beobachten, dass Mütter, die bereits in der Schwangerschaft mit Epi-No gearbeitet haben, "fleißiger" ihren Beckenboden trainieren als jene, die "freies" Beckenbodentraining betreiben. ..."

Deutschland - München

"Epi No ist die optimale Vorbereitung für die Entbindung.

Frau hat damit die Möglichkeit selber und nach eigenem Empfinden und Ermessen jeden Tag etwas mehr für die Geburt vorbereitet zu sein.

Leider hab ich mir dieses tolle Gerät erst für die dritte Schwangerschaft geleistet. Und es hat sich gelohnt : nach zwei Horrorentbindungen, wurde es eine traumhafte Geburt - Ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen."

Fragen & Hilfe:

Wir beraten Sie gerne unter Telefon:
+41 (0) 52-3547788
  oder senden Sie uns eine E-mail.

Exklusiv-Vertrieb Schweiz

EPI-NO ist ein Produkt der Tecsana GmbH, München.

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